Montag, 28. Oktober 2013

Neuseeland - Opua Marina

Blick über das Mooringfeld Opua Marina -  Bay of Islands
wir sind gesund und wohlbehalten gestern morgen um 01:30h Ortszeit angekommen!
Back to western standards, gab es heute morgen nach langer Zeit wieder frische Milch und Brötchen. Internet ist schnell und nicht teurer als ein Anschluss zu Hause. Jetzt heißt es erstmal "klar Schiff machen". Demnächst mehr... auch Bilder
(UTC +13, da Sommerzeit in NZ)




Dienstag, 22. Oktober 2013

Längengrad 180 und der Klabautermann

heute haben wir den Längengrad, der die Erde in West und Ost teilt überquert. Wir sind wieder auf der Ostseite dieser Welt und somit quasi auf der Rückreise. Zur Zeit ist allerdings nur blaues, bewegtes Wasser um uns herum. Es ist nicht mehr so warm, besonders nachts, und wir segeln hinaus aus den Tropen und hinein in den neuseeländischen Frühling. Der ist, wie in Hamburg auch, oft ganz schön frisch.
Wir sind unterwegs mit Stormvogel und der Maunie, wobei die beiden "Rennyachten" schon wieder 20 Meilen voraus sind. Wir "machen den Lumpensammler" und sammeln alle verlorenen Teile ein. .... Nein im Ernst! Es ist den beiden richtig unheimlich. Erst reißt die Windsteueranlage bei dem einen ab, dann kommt fast der Mast runter und in der nächsten Nacht auf See verliert der andere sein Ruder von der Windsteueranlage. Wir haben diese Schrecken auf der Osterinsel hinter uns gelassen.
In Tonga scheiden sich die Geister: geht man besser nach Fiji und dann nach Australien oder mutet man sich den Ritt nach Neuseeland zu. Einige Familien suchen sich einen Co-Skipper und lassen Frau und Kinder nach Auckland fliegen, weil der Trip wirklich hart ist. Die ersten Tage auf See waren auch an Bord der ANICO eine große Herausforderung für Körper, Geist und Seele. Noch 599 Seemeilen bis zu den Kiwis.

----------
radio email processed by SailMail
for information see: http://www.sailmail.com

Sonntag, 20. Oktober 2013

Minerva Reef


Mitten im Ozean, zwischen Tonga Vava´u und Neuseeland, liegen auf dem ersten Drittel des Weges, nach 400 nm, die Minerva Riffe. Der Weg hierher, durch eine schwere See, war mühsam und hat unseren Schiffen teilweise Grenzen aufgezeigt. Bei Stormvogel wurde, neben Wassereinbruch, die Windsteueranlage abgerissen und ein Unterstag gebrochen. An unserem Schiff stellen wir mitten in der Nacht auch einen Wassereinbruch fest, den wir zu unserem Schrecken nicht lokalisieren können. Nachdem die See sich etwas beruhigt hat, versiegt auch das Wasser. Am nächsten morgen entdecken wir zwei undichte Stellen an den Püttingeisen.
Im Minerva Reef legen wir nach drei Tagen Fahrt einen Stopp ein. Es weht heftig mit etwa 25 Knoten. Allerdings baut sich im Schutz des Riffs, auf dem man bei Ebbe entlangspazieren kann, keine große Welle auf, sodass wir relativ geschützt und ruhig auf 12m Tiefe den Anker fallen lassen. Ein paar Stunden vor uns sind Maunie und Stormvogel eingelaufen, um Stormvogels Mast zu fixieren. Nun stecken die drei Männer ihre Köpfe zusammen und arbeiten mit sechs Händen an den Schäden, damit Stormvogel den Rest der Reise bis nach Opua fortsetzen kann. Vom Minerva Reef sind es noch etwa 800 Seemeilen in einen sicheren Hafen.

----------
radio email processed by SailMail
for information see: http://www.sailmail.com

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tonga - Vava´u Group

heute reisen wir aus. Gern wäre ich noch geblieben..... hier ein paar Gründe