Nach Tagen auf See liegen wir an der Mooringboje des Yacht Club Niue. Die Bojen werden regelmäßig gewartet und halten den Schwell, der noch auf der Bucht steht, gut aus. Auch wir halten es noch gut aus. 1 1/2 Tage bleiben wir an Bord, und klarieren erst am Montag mit den Behörden ein. Alle kommen an den Kai und wir erhalten problemlos unsere Stempel in die Pässe. Eine knappe Woche bleiben wir auf der Insel und mieten für 2 Tage ein Auto.
Man kennt auf Niue keine Friedhöfe. Die Toten werden am Wegesrand, in
mehr oder weniger aufwendig gepflegten Gräbern, beerdigt. Für uns war
das schon irritierend an den Straßen mehr Grabstätten zu sehen, als es
Menschen auf der Insel gibt. Zum Teil sind die Gräber über 100 Jahre alt
und die Bevölkerung ist in den letzten Jahren von 5.000 auf 1.500
geschrumpft. Die Bewohner haben die Möglichkeit nach Neuseeland
einzuwandern. Es ist auch irritierend, wenn man durch Dörfer fährt, die
touristisch angepriesen werden, die Häuser aber zu 80% leerstehen und
schon lange nicht mehr bewohnt werden.
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Unzählige Höhlen und Schluchten gibt es auf der Insel. |
Ein Katamaran aus Norwegen lag an einer Fischerboje. Ein Schekel ist gerissen und der Kat ist in Minuten aufs Riff getrieben. Die jungen Leute waren zum Frühstücken an Land und konnten nichts tun. Sie haben alles, was nicht am Boot befestigt ist zum Verkauf ausgelegt.