Wie es immer so ist, wenn wir irgendwo neu ankommen, gehen wir erstmal auf Erkundung in die Stadt.
Hier finden wir ADLI und neben neuen Sitzkissen fürs Cockpit auch zwei neue Bordfahrräder.
In Omas German Cafe gibt es nach der Erkundungstour auf dem Memorial Walk ein stärkendes Weizenbier und Bretzel.
Neben Kunst und Kultur hat Newcastle alles zu bieten, was das Seglerherz begehrt. Wir haben es nicht bereut, diesen Ort als Port of Entry gewählt zu haben. Die Gerüchte über ganz viel Schwiegigkeiten mit den Behörden hat sich nicht bestätigt. Easy Clearence und supernette Offizielle sowie ein herzlicher Empfang im Newcastle Cruising Yacht Club durch den Dockmaster Howard.
Wir haben uns hier pudelwohl gefühlt und würden es wieder ganz genau so machen.
Kino, Theater, Museum, Kulturzentrum, Ausstellungen ..... alles da.
Pelikane sind überall am Wasser zu finden... oder eben auf der Laterne.
Badefreuden oder nur den Surfern zusehen.
Jeden Donnerstag Jazz live im Carrington Place.
Hierher gekommen sind wir mit der Port2Port Down Under Rally, die von John und Leanne Hembrow in diesem Jahr ins Leben gerufen wurde. Neben einem Voucher für den Liegeplatz im Yachtclub gab es Wetterrouting, gute Informationen, viele Events, Partys und vor allem ganz viel Spaß.
hier gehts zur Homepage der DownUnderRally2015
Heute segeln wir weiter nach Pittwater, ca. 30km nördlich von Sydney. Dort bleiben wir eine Weile und erkunden die Ankerplätze in den geschützen Buchten. Sylvester fahren wir mit dem Bus nach Sydney, um uns das Feuerwerk im Hafen anzusehen.
Mittwoch, 25. November 2015
Donnerstag, 5. November 2015
Jazz Night 2015 Down Under Rally
Carringtons Place in Newcastle bietet jeden Donnerstag Jazz mit der Frenchman Street New Orleans Jazz Band.
Dienstag, 3. November 2015
Ankunft in Newcastle, New South Wales, Australien
um 14:00 Ortszeit machen wir am Fingersteg des Newcastle Cruising Yacht Club unsere Leinen fest. Uns erwartet schon der Zoll, der bereits vor mehr als zwei Stunden draußen auf Meer um uns herumgefahren ist. Ein kleines, schnelles Boot mit 5 Personen an Bord.
Wir dachten es seien Freizeitfischer. Aber die Border Force Australia hielt schon mal Ausschau nach uns. Beobachteten uns, ob wir tatsächlich nur 2 Personen sind, oder noch irgendetwas über Bord werfen, so kurz vor der Ankunft im Hafen.
Die Einfahrt nach Newcastle ist eine Allwettereinfahrt und einfach zu nehmen. Die Wellen und der Schwell sind hier nicht mehr zu spüren und wir sind froh nach 8 Tagen endlich wieder ruhiges Wasser unterm Kiel zu haben und die Aussicht auf Land unter den Füßen. Aber erst die Formalitäten: Anruf bei Harbour Radio, ob der Kanal frei ist und wir einfahren können, denn Newcastle ist der größe Kohlehafen und Frachtschiffe laufen hier ständig aus und ein. Auf dem AIS sehen wir einen Frachter heraus kommen, zwei weitere warten draußen auf die Einfahrterlaubnis und auf die Schlepper.
Wir sollen auf der südlichen Seite des Kanals einlaufen, wenn wir nicht warten wollen, und ausserhalb der Fahrrinne bleiben.
Harbour Radio stellt noch kurz Kontakt zum einlaufenden Frachter her und wir sind drin. Alles ok.
Der Zoll geleitet uns zum Anleger A14 und kommt sogleich an Bord. Zwei Beamter ziehen sich Einmalhandschuhe an. Einer macht sich oben an Deck zu schaffen, die junge Frau inspeziehrt alles unter Deck, inklusive der Schränke. Michael, der dritte Mann, beschäftigt sich mit uns und wir erledigen die Formalitäten nebst Einreisestempel in die Pässe.
Michael ist auch der letzte, der nach 90min von Bord geht. Wir realisieren erst jetzt, dass er auf einen Anruf gewartet hat, der ihm die Analyse der Inspektion mitteilt. Seine Kollegin hatte nämlich ein Gerät dabei. Dieses dient zur Auffindung von Drogen. Hoppla!
Das Ergebnis lautet: Wir haben Spuren von Kokain in ihrem Badezimmer gefunden!
Wie Bitte??? Das soll wohl ein Scherz sein?!
Haben wir Fremde an Bord gehabt, die in unserem Bad Drogen konsumiert haben könnten?
Nein!
Dann könnte es sein, dass wir in einem Café die Spuren vom Geschirr "mitgenommen" haben. Aber manchmal zeigt das Gerät auch nicht so richtig an bzw. ist zu sensibel.
Uns fällt ein Stein vom Herzen, wir müssen nicht ins Gefängnis!
Als nächstes kommt die Biosecurity an Bord. Füllt Fomulare aus, kassiert eine frische Zwiebel, einen Apfel und 380$ ein und verschwindet wieder. Alles erledigt. Wir dürfen die gelbe Q-Flagge entfernen und sind nun offiziell in Australien eingereist.
Wir dachten es seien Freizeitfischer. Aber die Border Force Australia hielt schon mal Ausschau nach uns. Beobachteten uns, ob wir tatsächlich nur 2 Personen sind, oder noch irgendetwas über Bord werfen, so kurz vor der Ankunft im Hafen.
Die Einfahrt nach Newcastle ist eine Allwettereinfahrt und einfach zu nehmen. Die Wellen und der Schwell sind hier nicht mehr zu spüren und wir sind froh nach 8 Tagen endlich wieder ruhiges Wasser unterm Kiel zu haben und die Aussicht auf Land unter den Füßen. Aber erst die Formalitäten: Anruf bei Harbour Radio, ob der Kanal frei ist und wir einfahren können, denn Newcastle ist der größe Kohlehafen und Frachtschiffe laufen hier ständig aus und ein. Auf dem AIS sehen wir einen Frachter heraus kommen, zwei weitere warten draußen auf die Einfahrterlaubnis und auf die Schlepper.
Wir sollen auf der südlichen Seite des Kanals einlaufen, wenn wir nicht warten wollen, und ausserhalb der Fahrrinne bleiben.
Harbour Radio stellt noch kurz Kontakt zum einlaufenden Frachter her und wir sind drin. Alles ok.
Der Zoll geleitet uns zum Anleger A14 und kommt sogleich an Bord. Zwei Beamter ziehen sich Einmalhandschuhe an. Einer macht sich oben an Deck zu schaffen, die junge Frau inspeziehrt alles unter Deck, inklusive der Schränke. Michael, der dritte Mann, beschäftigt sich mit uns und wir erledigen die Formalitäten nebst Einreisestempel in die Pässe.
Michael ist auch der letzte, der nach 90min von Bord geht. Wir realisieren erst jetzt, dass er auf einen Anruf gewartet hat, der ihm die Analyse der Inspektion mitteilt. Seine Kollegin hatte nämlich ein Gerät dabei. Dieses dient zur Auffindung von Drogen. Hoppla!
Das Ergebnis lautet: Wir haben Spuren von Kokain in ihrem Badezimmer gefunden!
Wie Bitte??? Das soll wohl ein Scherz sein?!
Haben wir Fremde an Bord gehabt, die in unserem Bad Drogen konsumiert haben könnten?
Nein!
Dann könnte es sein, dass wir in einem Café die Spuren vom Geschirr "mitgenommen" haben. Aber manchmal zeigt das Gerät auch nicht so richtig an bzw. ist zu sensibel.
Uns fällt ein Stein vom Herzen, wir müssen nicht ins Gefängnis!
Als nächstes kommt die Biosecurity an Bord. Füllt Fomulare aus, kassiert eine frische Zwiebel, einen Apfel und 380$ ein und verschwindet wieder. Alles erledigt. Wir dürfen die gelbe Q-Flagge entfernen und sind nun offiziell in Australien eingereist.
Montag, 2. November 2015
noch wenige Meilen bis zum Landfall in Australien
wir haben es fast geschafft.
Nach bewegter See, Gewittern, Winddrehern und auf die letzten Meilen doch noch ein ziemlich scharfer Ritt, nähern wir uns Newcastle. Noch etwa 20 Meilen bis zum Yachthafen, den wir vermutlich bis heute Nachmittag 15:00h erreicht haben.
Australien auf eigenem Kiel - wer hätte das gedacht! Einklarieren, Aufklaren und Ausruhen.
Liebe Grüße aus Down Under an unsere Familie, Freunde und Leser.
----------
radio email processed by SailMail
for information see: http://www.sailmail.com
Nach bewegter See, Gewittern, Winddrehern und auf die letzten Meilen doch noch ein ziemlich scharfer Ritt, nähern wir uns Newcastle. Noch etwa 20 Meilen bis zum Yachthafen, den wir vermutlich bis heute Nachmittag 15:00h erreicht haben.
Australien auf eigenem Kiel - wer hätte das gedacht! Einklarieren, Aufklaren und Ausruhen.
Liebe Grüße aus Down Under an unsere Familie, Freunde und Leser.
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