am Dienstag lockert der Himmel auf und wir starten zu den heißen Quellen, die nur über ein Hotel zu nutzen sind. Wir nähern uns der Insel und dem vermeintlichen Hotel, neben dem ein Holzgerüst steht und auf der anderen Seite eine blaue Betonwand auszumachen ist - die Quelle? Alles ist weit entfernt davon hübsch zu sein. Auch der Steg sieht wenig vertrauenswürdig aus und so entscheiden wir spontan: Lass uns weiterfahren!
Der Autopilot ist ganz in seinem Element und tut seinen Dienst. Nur ein Wackelkontakt am Steuercomputer muss dringend behoben werden.
Wir laufen zum Estéro Quintupeu. Dort sollen spektakuläre Wasserfälle die Felsen hinunter donnern. Wir wollen nur gucken, nicht ankern, denn die Höhe der Berge verspricht heftige Fallböen.
In dem Estéro hat sich im ersten Weltkrieg der Kreuzer Dresden vor den Engländern versteckt. Die Mannschaft wurde von ansässigen Deutsch-Chilenen mit Nahrung und Holz versorgt, konnte noch bis zur Juan Fernandes Insel, besser bekannt als Robinson Cruseo Insel, fliehen, um dann doch wegen Brennstoffmangel aufzugeben und sich selbst zu versenken.
Bei schönem Wetter umrunden wir die Insel Llaneahue und gehen abends wieder zurück auf unseren Ankerplatz. Wenig später bietet uns ein Fischer bereits filetierten Seehecht als Geschenk an, den ich gerne annehme und mit ein paar Bieren tausche. Der erste Merluza wird roh in einer Zitronenmarinade verabeitet, der Rest wird gebraten.
Der Wind dreht und wir müssen mal weiter. Auf dem Golfo de Ancud können wir Kurs Nord nicht halten und müssen rüber nach Chiloé. Auf der Fahrt erwischen uns sämtliche Wetterarten. Blitz und Donner direkt über uns. Da schalten wir vorsichtshalber mal alle Elektronikgeräte aus und koppeln die Funke ab.
Zum Ankern in der Puerto Huite, einer kuscheligen Bucht, hört es endlich auf zu regnen. Wir ankern herrlich ruhig neben einer Austernfarm.
So ein Stück Heimat in der Vorweihnachtszeit um 1910, ist doch mal´n büschen schöööön.
(Anmerk. Skipper: Wenn unser alter Kaiser hier einen Vortrag halten würde, wären alle aus den Hütten. Der Dussel hätte nach Chile und nicht nach
Appeldorn gehen sollen, und Holz zum Sägen hätt er hier auch gehabt.)
Der Autopilot ist ganz in seinem Element und tut seinen Dienst. Nur ein Wackelkontakt am Steuercomputer muss dringend behoben werden.
In dem Estéro hat sich im ersten Weltkrieg der Kreuzer Dresden vor den Engländern versteckt. Die Mannschaft wurde von ansässigen Deutsch-Chilenen mit Nahrung und Holz versorgt, konnte noch bis zur Juan Fernandes Insel, besser bekannt als Robinson Cruseo Insel, fliehen, um dann doch wegen Brennstoffmangel aufzugeben und sich selbst zu versenken.
Bei schönem Wetter umrunden wir die Insel Llaneahue und gehen abends wieder zurück auf unseren Ankerplatz. Wenig später bietet uns ein Fischer bereits filetierten Seehecht als Geschenk an, den ich gerne annehme und mit ein paar Bieren tausche. Der erste Merluza wird roh in einer Zitronenmarinade verabeitet, der Rest wird gebraten.
Der Wind dreht und wir müssen mal weiter. Auf dem Golfo de Ancud können wir Kurs Nord nicht halten und müssen rüber nach Chiloé. Auf der Fahrt erwischen uns sämtliche Wetterarten. Blitz und Donner direkt über uns. Da schalten wir vorsichtshalber mal alle Elektronikgeräte aus und koppeln die Funke ab.
Zum Ankern in der Puerto Huite, einer kuscheligen Bucht, hört es endlich auf zu regnen. Wir ankern herrlich ruhig neben einer Austernfarm.
Anderntags wollen wir einkaufen. In Puerto Quemchi melden wir uns bei
der Armada und dürfen für die Zeit unseres Einkaufes bequem an einer
Boje fest machen. Zurück in Puerto Montt gehts zum Lunch in den Deutschen Verein
So ein Stück Heimat in der Vorweihnachtszeit um 1910, ist doch mal´n büschen schöööön.
(Anmerk. Skipper: Wenn unser alter Kaiser hier einen Vortrag halten würde, wären alle aus den Hütten. Der Dussel hätte nach Chile und nicht nach
Appeldorn gehen sollen, und Holz zum Sägen hätt er hier auch gehabt.)
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