Unser trauriger Fund Mitte März, von 15 verendeten Walen im Estero Cono, nördlich des Golfo de Penas, hat nun endlich die richtigen Ohren erreicht.
Dank Wolfgang vom Patagonia Cruiser Net (bis 2018 täglich auf 8.164khz um 12:00utc), beschäftigt sich das chilenische Centro de Conservación Cetacea mit diesem aussergewöhnlichen Ereignis. Zusammen mit einem Wissenschaftler der Abteilung National Marine Fisheries Service von NOAA untersuchen sie die möglichen Ursachen dieses einzigartigen Falles und bereiten einen Bericht für das wissenschaftliche Komitee der Internationalen Walfangkommission vor, die im Juli in Panama zusammenkommt.
Die Direktorin Elsa kam uns gestern mit vielen Fragen besuchen und bat um mehr Foto- oder Filmaufnahmen. Diese stellen wir natürlich gern zur Verfügung und hoffen, damit einen Beitrag zur Aufklärung der mysteriösen Todesfälle zu leisten. Fest steht bereits, dass es keine Babywale sind.
Das CCC ist dankbar für jede Aufnahme von Rückenflosse oder Fluke eines Wales, sowie Mitteilung des Aufnahmeortes in chilenischen Gewässern. So ist es der Organisation möglich, die Wanderungen und Verschiebungen von Herden zu verfolgen und eventuell Rückschlüsse auf Nahrungsvielfalt zu ziehen.
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