So 02.03.2014
Der Sonntagnachmittag ist ebenso von Regen durchzogen, wie
der Morgen.
In Invercargill hält uns nichts mehr und so fahren wir
weiter nach BLUFF, der ältesten ständig bewohnten europäische Siedlung. Von Bluff fährt eine Fähre auf die 30 km
entfernte Stewart Island. Im Sommer ein Touristenmagnet. Gern wären wir dorthin
gefahren, aber das Wetter ist einfach nicht nach unserem Geschmack und auch der
Preis für die Fähre ist mit 75$ pro Person pro Strecke, OHNE Auto! Wolkenkuckucksheim.
Da wir nur ein paar Stunden eingeplant haben… nein Danke. Wir beobachten ein
kleines Segelboot mit 2 echten Kerlen an Bord. Die flache See im Hafen ist
steil und ruppig, es ist Ebbe und die beiden versuchen ihr Boot an der jetzt hohen Holzpier
festzumachen. Das Schiff tanzt in der aufgewühlten See hin und her, aber
schließlich gelingt das Anlegemanöver. Das haben die beiden nicht zum ersten Mal erledigt.
Von Bluff müssen wir ein Teil der Strecke wieder zurückfahren.
Das Wetter bleibt durchwachsen, die Sicht am Meer ist diesig und so fahren wir
die landschaftlich schöne Southern Scenic Route Richtung Catlins.
Heute übernachten wir im KIWI HOLIDAY PARK The WhistlingFrog (40$)
In der Gemeinschaftsküche treffen wir auf Katharina,
Matthias und ihren kleinen Moritz. Die drei sind ebenfalls im Campervan
unterwegs und genießen Neuseeland.
Es regnet weiter.
Mo 03.03.2014
Gemütlich geht es durchs Hobbit Land. Vorbei an zahlreichen Herden von Schafen, Rehen und Hirschen. Einige Farmer versuchen sich auch in Strauß.
Wir halten hier und da und atmen diese unbeschreiblich
schöne Landschaft tief ein.
Gegen 15:30h erreichen wir Dunedin Holiday Park in der
Victoria Road 41. Wieder 36$ für ungemütliche Duschen und Küchen, freies WiFi,
in dem man sich nicht einloggen kann, und ein Stück Rasen natürlich. Bestimmt ist es schöner dort, wenn es wärmer ist. Bevor es
dunkel wird fahren wir in die Stadt und sehen uns noch den alten Bahnhof an. Rundherum stehen ebenso schöne Gebäude.
Di 04.03.2014
Regen und Wind peitschen vom Himmel und düsen mit bis zu 150km/h
über uns hinweg. Obwohl wir uns wohlweislich hinter einem dicken Busch
verschanzt hatten, haben die Böen den Van in der Nacht ganz schön durchgeschaukelt.
Am Morgen fahren wir dichter an die Waschräume heran, um
nicht schon vor dem Duschen völlig durchnässt zu werden. Wir beschließen so
schnell wie möglich weiter nach Norden, in die warme, sonnige Region um Nelson, zu
fahren. Auf geht’s.
Die berühmten MOERAKI BOULDERS, tonnenschwere, kugelrunde Felssteine, lassen wir natürlich nicht aus. Es regnet grad nicht und wir besichtigen diese Attraktion, von der lediglich vermutet wird, dass sich die Felsen vor Millionen von Jahren im Meer gebildet haben und durch die Landhebung freigelegt wurden.
In OAMARU stoppen wir zwischen, spazieren durch die alten Speicher am Hafen und treffen auf Frauen und Männer in viktorianischer Kleidung. Täglich Karneval für die Touristen. In der Bäckerei erstehen wir ein wirklich leckeres Sauerteigbrot für 7$. Ein hinreißendes Plätzchen. Auch sollen hier kleine blaue Pinguine leben. Vermutlich haben sie sich aber vor dem Wetter versteckt. Es geht weiter im Regen auf der Southern Scenic Route.
In OAMARU stoppen wir zwischen, spazieren durch die alten Speicher am Hafen und treffen auf Frauen und Männer in viktorianischer Kleidung. Täglich Karneval für die Touristen. In der Bäckerei erstehen wir ein wirklich leckeres Sauerteigbrot für 7$. Ein hinreißendes Plätzchen. Auch sollen hier kleine blaue Pinguine leben. Vermutlich haben sie sich aber vor dem Wetter versteckt. Es geht weiter im Regen auf der Southern Scenic Route.
Mi 05.03.2014
Immer noch Schietwedder at its best.
Im RANGIORA Holiday Park (30$) gibt’s weder Geschirr noch
Heizung. Nur der Großbildschirm flimmert vor sich hin und ab und zu kommt ein
Dauercamper angeschlichen, um einen Blick auf die Nachrichten zu werfen.Diesem Ort könnten wir auch bei Sonne nichts abgewinnen.
Auf nach HANMER SPRINGS zu den heißen Quellen.
Die entpuppen sich als voll erschlossene Spa und Pool
Badelandschaft. Wir hatten es irgendwie erwartet… Der Ort ist ebenso
touristisch geprägt und so fahren wir weiter.
15:00 Springs Junctio: nach Joghurt mit Obst a la Fischer bricht die Sonne durch.
Noch 200km bis Nelson.
Wir rasten in Murchison, kaufen zwei Steaks und
Schinken. Wenig später suchen wir den Campingplatz am Owen River Tavern & Motel.
Das Schild finden wir, aber der Platz ist nirgendwo zu sehen. Das Tor, mit dem Preisschild für Campervan 20$, ist verschlossen. Das leicht verwitterte Motel macht auch keinen besonderen Eindruck. Ich gehe hinein, wo ein freundlicher Asiat den Preis bestätigt. Er schickt uns durch das Tor den Feldweg hinab auf eine riesige Wiese mit
Bäumen am
Fluss. Wir sind die ersten auf dem etwa 1ha großen Grundstück, wunderschön
gelegen mit sauberen Toiletten und sogar heißen Duschen.
Das Schild finden wir, aber der Platz ist nirgendwo zu sehen. Das Tor, mit dem Preisschild für Campervan 20$, ist verschlossen. Das leicht verwitterte Motel macht auch keinen besonderen Eindruck. Ich gehe hinein, wo ein freundlicher Asiat den Preis bestätigt. Er schickt uns durch das Tor den Feldweg hinab auf eine riesige Wiese mit
Wir wollen grillen und suchen uns die Holzkohle aus den diversen
Feuerstellen zusammen. Die Sonne scheint, es ist wieder schön warm und die
Sandfliegen sind in Bereitschaft. Dank einer guten
Anti-Sandfliegen-Stinke-Creme bleiben wir verschont und können unser BBQ mit
Rotwein voll und ganz genießen.
Do 06.03.2014
12:40, tanken in Tapawera und einkaufen bei Countdown in
Motueka
15:30, MARAHAU wir stehen auf dem Parkplatz zum Eingang des
ABEL TASMAN NATIONAL PARK und essen zu Mittag. Es gibt selbst gekochte
Gemüsesuppe, die den Fahrer so erschöpft, dass eine Siesta unumgänglich wird.
Auf dem Parkplatz dürfen wir nicht campen. Die Campsite 400m weiter ist voll. Wieder 100m weiter ist die OLD MACDONALDS FARM Holiday Park. Hier bekommen wir einen Stellplatz für 32$. Wir sind zufrieden.
Fr 07.03.2014
10:30, wir machen uns auf, den ABEL TASMAN COASTAL TRACK bis
zur Anchorage Bay zu wandern. Immerhin ein Weg von 12,9km, mal Berg rauf, mal Berg runter.
Wir hatten einen Kiosk in der Bucht erwartet, oder eine Bar mit einem kühlen Blonden. Leider Fehlanzeige. Alle Öko-Tracker und Camper müssen ihren Proviant selbst mitbringen. Der Müll ist entsprechend wieder mitzunehmen.
OK OK. Jedenfalls gehen wir den Weg nicht zurück sondern nehmen das Wassertaxi (35$pP).
Wir hatten einen Kiosk in der Bucht erwartet, oder eine Bar mit einem kühlen Blonden. Leider Fehlanzeige. Alle Öko-Tracker und Camper müssen ihren Proviant selbst mitbringen. Der Müll ist entsprechend wieder mitzunehmen.
OK OK. Jedenfalls gehen wir den Weg nicht zurück sondern nehmen das Wassertaxi (35$pP).
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