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auf dem Weg nach Itaparica |
Nach zwei anstrengenden Tagen hatten wir noch keine Lust wieder in die Stadt zurückzukehren und so haben wir am 2. Juni einfach den Anker gelichtet und sind am Wind in den Rio Paraguaçu gesegelt.
Der Anker fällt flussaufwärts hinter einer kleinen Insel auf ca. 12°47S 30°52W. Hier ist eine herrliche Idylle. Seichte Hügel und sattes Grün um uns herum. Delfine ziehen auf der Suche nach Futter gemächlich ihre Bahnen.
Es ist heiss und ich brauche vor Einbruch der Nacht noch ein Bad im Fluss. Die Akustik hier in der Biegung kurz vor Maragojipe ist enorm.Ein Einheimischer paddelt mit seinem Einbaum leise nach Hause und schmettert stimmgewaltig in der Abenddämmerung seine Balladen à la Harry Belafonte. Es ist nun schon dunkel und Harry singt noch lange am Ufer von der Schönheit seines Landes, vom Fischen und Jagen auf dem Fluss und von seiner Frau, die auf ihn wartet und die er über alles liebt.
Mit diesen Eindrücken schlafen wir herrlich ruhig ein und freuen uns auf den nächsten Morgen....
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Duschen bei Sonnenuntergang |
Sonntagnachmittag machen wir gerade noch rechtzeitig vor einem Schauer in der Itaparica Marina fest. Leider entwickelt sich der Schauer zu einem riesen Unwetter und wir liegen - in diesem Fall sehr, sehr leider - nicht vor Anker.
Zwar wäre es dort auch nicht gemütlich, aber die Schwimmstege hier sind ganz und gar nicht vertrauenerweckend.
Es hat sich eine Welle aufgebaut und der Steg gerät mit den daran festgemachten Booten mehr und mehr in Bewegung, zerrt an unserer ANICO und wir werden durchgeschüttelt. Hoffentlich lässt der Wind in den nächsten Stunden nach.
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Taxis auf dem Wochenmarkt in Maragojipe |
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Samstagmorgen in Maragojipe |
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