Von Montag Vormittag bis Donnerstag Abend kaum Schlaf, Kopfschmerz und Unwohlsein. Wirklich nicht das was man sich von einer Südseefahrt erträumt. Aber wir haben in etwa geahnt was auf uns zukommt.
Nur mit Schäden hatten wir nicht gerechnet.
Ein Vorsegel mussten wir in Minerva abschlagen, da sich eine Naht am Achterliek davon gemacht hat und der angenähte Streifen in der Luft umherflatterte. In der letzten Nacht vor Fiji hat es dann
die Spinakerbaumschiene am Mast abgerissen. Die Popnieten im belasteten unteren Viertel sind abgeschert und der untere Teil der Schiene ist weggebrochen. Damit hing der Spibaum in der Luft und nicht mehr am Mast.
Notbefestigung in der Nacht bei rolligen 6-7kn Fahrt. Da kommt Freude auf und hält den Skipper fit.
Die Tage haben sich endlos hingezogen - gefühlt - und dennoch waren wir ziemlich schnell unterwegs.
Leider hat es nicht gereicht noch am Donnerstag während der "Sprechzeiten" der Behörden in Savusavu anzukommen, um die nötige Einklarierungsprozedur durchzuziehen. Wir mußten also auf die Bremse treten und sind die letzten Stunden nur mit kleiner Segelfläche gefahren.
Die Offiziellen arbeiten bis 16:30h. Danach kostet es Überstundengebühren, die teilweise doppelt so hoch sind, wie zu den Sprechzeiten. Nach 18:00h ist es dunkel und man kann ankern oder an eine freie Mooring gehen, um am nächsten Morgen bei normaler Gebühr einzuklarieren.
Na das haben wir doch gemacht! Genau wie 3 andere Boote, die mit uns aus Minerva angekommen sind.
Das Prozedere hier in Savusavu war genauso entspannt, wie uns von anderen Seglern berichtet wurde. Kein großes Gestöber in den Schränken nach "verbotener" Ware oder ähnliches. Nur freundliche Fragen wieviel Alkohol an Bord ist und was an frischem Gemüse, Obst und Fleisch da ist. Weggenommen wurde uns nichts, nur der Hinweis, die mitgebrachte Ware bitte an Bord zu verzehren und eventuellen organischen Müll von Mitgebrachtem nicht in Savusavu zu entsorgen, sondern in Suva oder ausserhalb der Fijigewässer. OK, damit können wir gut leben.
Die Gebühren sind bezahlt und jetzt warten wir auf unseren Cruising Permit. Mit dem müssen wir nochmal zum Zoll laufen um einen Costal Permit zu bekommen. Erst dann dürfen wir die Copra Shed Marina verlassen und auf Entdeckungsreise gehen.
In der Zwischenzeit erkunden wir das Städtchen. Der Wochenmarkt ist frisch und günstig, die Supermärkte auf jeden Fall günstiger als Neuseeland, bis auf Käse. Essen gehen ist ebenfalls preiswert. Das Essen beim Inder war lecker und hat für uns beide nur 17,50 Fiji $ gekostet (etwa EUR 7,66). In der Marina und anderswo ist es auch teurer, etwa 20 - 25 F$ pP (8 - 11 EUR) Da kann die Küche auch mal kalt bleiben, was bei den hiesigen Temperaturen ganz angenehm ist.
Heute 30°C bei hautfreundlicher Luftfeuchte von 80%.
Copra Shed Marina |
SavuSavu |
Hot Springs |
Busbahnhof SavuSavu |
Kochen ...... |
oder kochen und Wäsche waschen, in den Hot Springs kein Problem |
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